Zeigen
Wenn ich hier von “Zeigen” spreche, dann meine ich damit zweierlei:
Zum einen, dass du dich zeigst, wenn du die Kreativaufgaben bearbeitest und mir schickst.
Zum anderen, dass und wie ich die Kreativaufgaben zeigen will, die mir geschickt werden.


Zeig dich.
Zunächst zum ersten. Bei manchen Kreativaufgaben fordere ich dich ganz explizit dazu auf, dich mit dir selbst auseinanderzusetzen. Wenn du das tust und mir deine bearbeitete Aufgabe schickst, dann gibst du also etwas von dir preis, zeigst dich. Bei vielen Aufgaben ist das anders, da sollst du etwas tun, was erst einmal gar nicht so klingt, als hätte es groß mit dir zu tun. Sobald du dich aber darauf einlässt, kann es doch sehr schnell sehr persönlich werden. Denn wie ich schon an anderer Stelle beschrieben habe, geht es in der Regel nicht um das “Ergebnis” deiner Kreativaufgabe, sondern um das, was passiert, wenn du sie machst. Also was du empfindest und denkst, was sich vielleicht verändert in dir oder an deiner Wahrnehmung. Und wenn du diese Dinge mit mir teilst, dann zeigst du dich auch wieder. Du gibst mitunter vielleicht sehr persönliche Dinge von dir preis.
Sich zu zeigen, ist etwas, was viele von uns nicht machen. Zumindest nicht allzu oft, oder nur bestimmten Menschen gegenüber oder nur in bestimmten Situationen. Sich zu zeigen und etwas von sich preis zu geben, verbinden viele mit Schwäche, sie fühlen sich dadurch verletzlich und angreifbar.
Eigentlich aber ist es genau andersherum. Sich zu zeigen hat sehr viel mit Stärke zu tun. Gerade dann, wenn man Schwäche zeigt, Unsicherheit oder Trauer. Wer sich zeigt, in all seinen Facetten, der ist bei sich, nimmt sich und seine eigenen Bedürfnisse wahr und ernst. Wer sich zeigt, der fühlt sich mit sich selbst verbunden. Und dieses Gefühl der Verbundenheit macht glücklich. Davon bin ich überzeugt.
Aus diesem Grund ist es Teil des Konzeptes von Jetzt aber mal, dass du die Kreativaufgaben nicht nur machst, sondern auch teilst. Das Ergebnis, aber vor allem auch, was sie in dir auslösen. Ich hoffe sehr, dass du dich darauf einlassen kannst - auch wenn es sich vielleicht manchmal komisch anfühlt oder Unsicherheit in dir auslöst. Und sollte doch einmal eine Aufgabe dabei sein, die du zwar machen, aber nicht teilen möchtest, dann ist das natürlich völlig in Ordnung. Schreib mir dann doch einfach, damit ich weiß, dass du auch weiterhin die Kreativaufgaben bekommen möchtest.
Ich zeige dich.
Jetzt zum zweiten, also dass und wie ich die Kreativaufgaben zeigen will, die du und andere mir im Rahmen von Jetzt aber mal schicken.
Wenn ich die E-Mails lese, die mir geschickt werden, dann macht mich das glücklich. Zu sehen, dass es da Menschen gibt, die sich auf meine Kreativaufgaben einlassen, die etwas tun, was sie sonst nicht getan hätten, die sich spüren und zeigen, ist ein wunderbares Gefühl.
Und weil ich das als etwas so positives empfinde, will ich es gerne teilen. Ich will die eingereichten Kreativaufgaben also nicht nur in meinem E-Mail-Postfach sammeln, sondern ich will sie zeigen. Im Rahmen von Ausstellungen. Vielleicht auch mal in einem Buch. So dass sie zusammen ein Gesamtkunstwerk ergeben.
Wenn es soweit sein sollte und ich eine oder mehrere deiner Kreativaufgaben veröffentlichen möchte, würde ich dich vorher natürlich um Erlaubnis fragen. Und natürlich könntest du dann auch entscheiden, ob deine Kreativaufgaben anonym oder mit deinem Namen gezeigt werden.
Dadurch wird Jetzt aber mal zum Kunstprojekt.
Hast du Lust, Kreativität in deinem Leben einen festen Platz einzuräumen und aktiviert zu werden?
Hast du Lust, dich mit dir selbst auseinanderzusetzen und neue Erfahrungen zu sammeln?
Hast du Lust, im Alltag mehr Zufriedenheit und Freude zu spüren und deine Resilienz zu stärken?
Dann erfahre mehr über Jetzt aber mal.